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Gemeinderat
Mit der politisch erfahrenen und in Sachfragen unbestritten kompetenten 57-jährigen Gemeindepräsidentin Dr. Christine Kaufmann bietet sich Riehen die Gelegenheit, ihre erste Frau im Gemeindepräsidium für eine weitere Legislatur zu bestätigen. Seit Mai 2022 ist sie im Amt und führt den Gemeinderat. Ihr obliegt unter anderem die Zuständigkeit für die Aussenbeziehungen der Gemeinde, einschliesslich der wichtigen Gespräche mit den Nachbargemeinden und dem Austausch mit der Kantonsregierung. Ebenso wichtig ist ihr das Wirken nach innen, wie der Dialog mit Vertretern der Quartiervereine oder des Gewerbes, um die Gemeindeentwicklung mit diesen Bedürfnissen abzustimmen.
Simeon Schneider, mit seinen jungen 23 Jahren, ist kein Neuling in der lokalen Politik. Bis 2022 war er im Vorstand der jungen EVP beider Basel und seit 2024 amtet er als Einwohnerrat. Wie so viele seiner Generation ist ihm der Schutz von Umwelt und Klima ein besonderes Anliegen. Als angehender Elektroingenieur (Studium an der ETH) setzt er sich hauptsächlich in den Bereichen Energie und Verkehr für einen zügigen und sozial verträglichen Wandel hin zu Netto Null ein. Er wurde durch die Klimadebatte und die Klimastreiks politisiert und wollte sich politisch nicht nur auf der Strasse und durch Social Media Posts einbringen, sondern direkter an der politischen Entscheidungsfindung partizipieren, um das aktuelle und zukünftige Leben mitzugestalten.
Christine Kaufmann
"Nach acht Jahren im Gemeinderat und mittlerweile drei Jahren im Präsidium macht mir die Aufgabe immer noch enorm viel Freude. Sie besteht in der Funktion als Gemeindepräsidentin nicht nur aus Politik und Dossierstudium, sondern vor allem auch aus viel Vernetzungsarbeit: in den Quartieren wie mit Ansprechpersonen im Kanton und in Nachbargemeinden. Zu Deutsch heisst das, an vielen Orten präsent zu sein, Gespräche zu führen und die richtigen Leute zusammenzubringen.
So erlebe ich unsere vielfältige Gemeinde hautnah. Riehen liegt mir am Herzen. Wir stellen jetzt die Weichen für seine weitere Entwicklung. Diese soll ganz im Sinne der EVP nachhaltig geschehen. Das heisst, wir müssen Sorge tragen zu den Qualitäten und Errungenschaften und die aktuellen Herausforderungen müssen mit Weitblick angegangen werden. Darüber zu entscheiden, wie wir Ausgaben und Einnahmen ins Lot bekommen und wie stark die Gemeinde noch wachsen soll - das können wir nur im Miteinander.
Auf welche Weise Veränderungen zum Beispiel bei der S-Bahn unser Dorf prägen sollen und wie wir es schaffen, dass alle Quartiere Gehör bekommen - das muss im Dialog geschehen. Und dafür möchte ich mich auch in der kommenden Legislatur einsetzen. dienen."
Simeon Schneider
"Politik, basiert auf christlichen Werten, stellt für mich den Dienst am Nächsten ins Zentrum. Seit einem Jahr darf ich den Einwohnerinnen und Einwohnern von Riehen im Einwohnerrat dienen. Dabei setze ich mich dafür ein, dass wir in allen Bereichen nachhaltig denken. Nur so können wir die Weichen dafür stellen, dass Riehen auch in Zukunft lebendig und lebenswert ist.
Ein besonderes Anliegen ist mir das Vorantreiben des Infrastrukturwandels hin zu Netto-Null-Treibhausgasemissionen. Als angehender Elektroingenieur bin ich davon überzeugt, dass der dafür notwendige technologische Wandel und Ausbau nicht nur eine notwendige, sondern auch eine sinnvolle Investition in die Zukunft von Riehen ist. Doch es gilt, das Kurzfristige nicht aus dem Blick zu verlieren. Der Wandel hin zu einer klimafreundlichen Gesellschaft muss sozial verträglich sein und ich will mich im Gemeinderat dafür einsetzen, dass wir dafür den richtigen Rahmen schaffen.
Als Gemeinderat möchte ich nicht einfach verwalten, sondern gestalten, vorausschauen und verbinden. Nur gemeinsam können wir den Gemeindehaushalt sanieren. Nur aktiv vorausschauend können die Riehener Interessen beim Ausbau der S6 durchgesetzt werden. Nur kreativ denkend werden wir Lösungen finden, die der gesamten Gesellschaft dienen."